Haarausfall

Kahle Stellen im Bart mit einer Bartverdichtung behandeln

Bartverdichtung Mann Vorbereitung

Die Verdichtung des Barts mit Eigenhaartransplantaten ist ein nachhaltiger, lang anhaltender Weg, um Lücken im Bart zu schließen und spärlichen Bartwuchs zu behandeln. Die verpflanzten Haare halten bei guter Pflege ein Leben lang.

Der Weg zu einem langfristig vollen Bartwuchs

Die Transplantation von eigenen Barthaaren läuft ganz einfach ab: Aus einer sehr dicht bewachsenen Stelle, der Spenderregion, werden einzelne kräftige Haare mit der Haarwurzel entnommen. Die entnommenen Haarwurzeleinheiten werden dorthin verpflanzt, wo die Lücken im Bart sind. Diese Transplantate nennt man im Fachjargon Grafts. Die Menge an Grafts hängt davon ab, wie groß die kahlen Stellen im Bart sind. Dabei wird in den meisten Fällen die FUE-Methode angewandt.

Direkt nach dem Verpflanzen fallen bei den meisten Menschen die Haare erst einmal aus. Das nennt sich Shedding und ist ein vollkommen normaler und natürlicher Vorgang. Die Haarfollikel sind bei der Verpflanzung großem Stress ausgesetzt und treten in eine Ruhephase ein, um sich zu regenerieren. Danach wachsen aus den eingesetzten Haarwurzeln heraus neue Barthaare.

Der Vorteil des Shedding ist, dass der Bart scheinbar ganz natürlich zu wachsen beginnt und nicht plötzlich aus heiterem Himmel Bart ist, wo vorher keiner war. Die Verdichtung des Barts wirkt damit sehr natürlich und der Patient kann sich schnell über einen vollen Bartwuchs freuen. Zur Unterstützung für den Bartwuchs empfehlen sich die effektiven Bartwuchsmittel von Heisenbeard Grow.

Wann stellt sich dichter Bartwuchs ein?

Ein dichter Bartwuchs nach einer Barttransplantation beginnt bereits nach wenigen Wochen. Bereits nach einem Monat sind sichtbare Ergebnisse zu sehen und nach etwa 12 Wochen ist kein Unterschied mehr zwischen den verpflanzten Haaren und den bestehenden vorhanden. Kahle Stellen werden auf diese Art langfristig geschlossen.

Wichtig ist, nach dem Eingriff die Haut vor UV-Strahlung zu schützen und täglich zu pflegen. Damit wird eine schnelle Regeneration sichergestellt. Zunächst lässt man die Barthaare einfach wachsen, aber bereits nach ein bis zwei Wochen kann man seinen Bart wie gewohnt rasieren, stylen und in Form bringen.

Wie viele Grafts werden benötigt?

Die Menge an Grafts, die verpflanzt wird, hängt nicht nur von der Größe der kahlen Stellen im Bart ab, sondern auch von der Verfügbarkeit in der Spenderregion. Besonders dichte Zonen, können viel mehr Grafts liefern, insbesondere am Hinterkopf. Eine persönliche Beratung ist hierzu unerlässlich.

In der persönlichen Beratung wird nicht nur bestimmt, welche Menge an Grafts notwendig ist, um einen vollen Bartwuchs zu erhalten, sondern auch, woher diese kommen und wie gut kahle Stellen verschwinden werden. In Kombination mit Bartwuchsmitteln oder einer Barthaar-Pigmentierung ist sogar mit wenigen Grafts ein optisch dichter Bartwuchs möglich.

Wird die Spenderregion dabei kahl?

Kurz gesagt: Nein. Bei der Verdichtung des Barts ist das Ziel, dass der Bart im gesamten Gesicht harmonisch und einheitlich aussieht. Die Spenderregion wird durch die Entnahme der Grafts dabei etwas ausgedünnt, aber es entstehen nicht neue kahle Stellen. Ein kompletter Kahlschlag ist aber auf Wunsch ebenso möglich, um beispielsweise an den Wangenknochen oder zwischen den Augenbrauen unerwünschtes Wachstum gleich in einem Arbeitsgang mit zu beseitigen.

Kostenpunkt?

Die Kosten für die Bartverdichtung richten sich nach der benötigten Menge an Grafts für die Verpflanzung. Bei den meisten Anbietern wird eine kostenlose Haaranalyse angeboten. In dieser Haaranalyse sind Informationen, wie Anzahl Grafts, Spenderregionen, transplantierte Stellen, Ablauf, Dauer und Preis enthalten. Da die Kosten für eine Haartransplantation nicht von den Krankenkassen übernommen werden empfiehlt es sich, die Prozedur im Ausland vornehmen zu lassen. Eine Haartransplantation in der Türkei zum Beispiel kostet nur einen Bruchteil dessen, was sie in Deutschland oder anderen europäischen Ländern kostet. Trotzdem sind die Ergebnisse dadurch nicht schlechter, ganz im Gegenteil: Die Türkei wird allgemein als ein Vorreiter der Haartransplantationschirurgie angesehen und so hat sich dort – besonders in den Großstädten wie Istanbul – ein milliardenschwerer Medizintourismus herausgebildet.

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