Haarausfall

Mit einer Barttransplantation zu dichterem Bartwuchs

Barttransplantation - Vorbereitung

Wer eine genetische Veranlagung zu Lücken im Bartwuchs hat, versucht oft, mit geringem oder ganz ausbleibendem Erfolg, kahle Stellen zu kaschieren oder zu schließen, um zu dichterem Bartwuchs zu kommen. Wann ist eine Barttransplantation sinnvoll? Hier erfährst Du es!

Was ist eine Barttransplantation?

Die Haartransplantation ist ein Teilgebiet der ästhetischen Chirurgie. Am bekanntesten ist die Transplantation auf dem Kopf, jedoch erfreut sich auch die Transplantation von Barthaaren immer größerer Beliebtheit, da sie ein dauerhaftes Ergebnis liefert. Mit einer lokalen Betäubung wird der Eingriff schmerzfrei. Als Spenderregion kommen bevorzugt Haare aus dem Hinterkopf in Frage.

Wie wird eine Barttransplantation durchgeführt?

In modernen Transplantationskliniken wird die FUE Methode (Follicular Unit Extraction) praktiziert, bei der einzelne Haare aus der Spenderregion entnommen und in die Empfängerregion verpflanzt werden. Der Vorteil der FUE Technik gegenüber der älteren Technik FUT (Follicular Unit Transplantation) liegt darin, dass sichtbare Narben vermieden werden. Bei den risikoarmen Eingriffen der FUE werden nämlich die Follikel einzeln entnommen, während bei der FUT ein ganzer Hautstreifen entfernt wird.

Haartransplantation - eingepflanzte Grafts

Haartransplantation – eingepflanzte Grafts vs unbehandelte Haare

Zunächst werden die Haare kurz geschoren und die örtliche Betäubung wird eingebracht. Mit einem feinen Skalpell werden Kanäle geschnitten, in welche dann entnommene Haare eingebracht werden. Die Entnahme der Haare erfolgt mittels einer speziellen Pinzette. Sie ist für die Barthaar Verpflanzung von vielen Transplantation (im Fachjargon Grafts genannt) erforderlich, können diese auch aus verschiedenen Regionen entnommen werden.

Fallen nach einer Transplantation die Haare aus?

In der Regel ja. Dieser Vorgang nennt sich Shedding und liegt daran, dass durch den Stress der Verpflanzung die Haarfollikel in eine Ruhephase eintreten. Jedes Haarfollikel wechselt in seinem Lebenszyklus ständig zwischen Wachstums- und Ruhephase. Nach einer Transplantation fällt die Ruhephase lediglich besonders stark auf, weil nahezu alle verpflanzten Haare gleichzeitig in die Ruhephase eintreten.

Ein großer Vorteil des Shedding ist, dass dadurch die Haut frei liegt und intensiv gepflegt werden kann. Nach wenigen Wochen beginnt das Haar erneut zu wachsen. So wirkt dann bereits der erste 3-Tage Bart natürlich, weil nicht plötzlich von einem Tag auf den anderen kräftige Haare sprießen, wo vorher keine waren.

Wann sieht man die Ergebnisse und wie lange halten sie?

Abhängig von der Pflege und der Versorgung mit Nährstoffen sind erste Ergebnisse bereits nach ein bis zwei Wochen zu sehen. Nach einem Monat wirkt der Bartwuchs schon sehr natürlich. Nach 12 Wochen stellt sich ein voller Bart als dauerhaftes Ergebnis ein. Dauerhaft bedeutet bei einer Barttransplantation tatsächlich ein Leben lang. Die Haarfollikel wachsen an der neuen Stelle an und werden durch die Blutgefäße mit Nährstoffen versorgt.

Da bei einer professionell durchgeführten Haartransplantation über 90 % der Grafts erfolgreich anwachsen, ist in der Regel auch keine zweite Behandlung erforderlich. Zur Bartwuchs-Unterstützung, nach der Barttransplantation kann der Bartroller HBG beitragen. Mit hauchfeinen Mikronadeln regt dieser Bartroller die Haarwurzeln der Haut an und fördert die Aufnahme von Nährstoffen. Ideal auch in Kombination mit dem Bart Serum HBG, das die Haarwurzeln mit seinen hochwertigen Inhaltsstoffen anreichert und dem Bart zu mehr Wachstum anregt. Ideal nach der Anwendung des Bartroller. Hierbei ist es wichtig, dass Du Deinen Arzt fragst, wann die Anwendung nach der Barttransplantation erfolgen darf.

Was kostet eine Barttransplantation?

Eine pauschale Aussage zu den Kosten lässt sich nicht seriös treffen. Die Kosten hängen von der Anzahl der benötigten Haare und den Behandlungskosten des Arztes ab. In der überwiegenden Mehrheit liegen die Preise bei 2.000 bis 7.000 Euro, um langfristig kahle Stellen zuverlässig zu schließen. Da diese Kosten nicht von den deutschen Krankenkassen übernommen werden, bietet es sich an, die Haartransplantation in der Türkei vornehmen zu lassen. Die Preise dort liegen weit unter denen in Deutschland, und das bei gleicher oder sogar besserer Qualität. Die Türkei hat viel investiert, um den Medizintourismus zu pushen, was dazu geführt hat, dass sie heute der führende und beliebteste Anbieter für Haartransplantationen ist. Die Ärzte dort nehmen eine Vorreiterrolle ein, sodass mittlerweile sogar Haartransplantationschirurgen aus Deutschland dort ihre Ausbildung genießen.

Für wen eignet sich eine Baarthaartransplantation?

Für jeden, der kahle Stellen im Bartwuchs hat und diese langfristig schließen möchte. Ob die Ursache dabei eine genetische Veranlagung ist, mechanische Einwirkungen oder Unfälle mit Narbenbildung, ist unerheblich. Eine professionelle Klinik kann auch vorhandenes Narbengewebe glätten und anschließend einzelne Haare verpflanzen, bis sich ein voller Bart einstellt.

Wenn Du bereits alles andere versucht hast, um Deinen vorhandenen Bart aufzufüllen, aber sich kein langfristiger Erfolg einstellen will, kann eine Barttransplantation das Richtige für Dich sein.

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