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12 Schnauzer Bart Styles, die du kennen solltest

Mann mit Schnauzer Bart spannt seinen Bizeps an

Kein anderer Bartstyle hat so viele Namen wie der Schnauzer Bart. Vom englisch oder französisch ausgesprochenen Moustache bis zum abfälligen Pornobalken ist die Namensgebung genauso vielfältig, wie die verschiedenen Stile. Schauen wir uns heute mal den Schnauzer etwas genauer an. Also den Bart, nicht den Hund.

Wer kann einen Schnauzer Bart tragen?

Jeder. Tatsächlich jeder kann einen Schnauzer Bart stolz tragen. Das ist der einzige Bart, der unabhängig von der Gesichtsform in jedes Gesicht passt. Durch die vielen verschiedenen Variationen findet jeder das passende für sich. Vom asiatisch angehauchten Fu Manchu oder der Hulk Hogan Version des Hufeisens über einen dünnen Streifen á la Clark Gable bis hin zum ausladenden Walrossbart eines Heiner Brand. Ob expressionistisch wie Salvador Dalí oder edel gezwirbelt wie Ingo Lenßen. Ein Schnauzbart passt in jedes Gesicht, nur muss der Bart auch passend gemacht werden.

Welche Arten von Schnauzer Bart gibt es?

Grundlegend lassen sich die verschiedenen Arten in zwei Gruppen einordnen: Pflegeleicht und aufwändig. Pflegeleicht sind die Bärte, die man nicht jeden Tag neu stylen oder nachts sogar mit einer Bartmaske schützen muss. Saubere Konturen gehören bei allen Bärten dazu.

Pflegeleichte Schnauzer Bärte

Zu den pflegeleichten Bärten gehört der bereits erwähnte Hufeisen-Bart, den Hulk Hogan in den 90ern prominent präsentierte. Auch der Clark Gable gehört in diese Kategorie, da er nur konturiert und getrimmt werden muss. Der Walross-Bart kann ebenfalls in diese Kategorie gezählt werden, obwohl er schon ein wenig Aufwand braucht. Jeden Morgen muss er in Form gekämmt werden. Aber darüber hinaus ist kein großes Styling notwendig.

Der Slawenhaken wurde von Tom Selleck sehr bekannt gemacht. Tatsächlich findet man kaum ein Bild von ihm, auf dem er einen anderen Bartstil trägt. Zu guter Letzt seien noch zwei Bärte erwähnt, die mittlerweile aus der Mode gekommen sind: Der Menjou, der seit hundert Jahren nicht mehr getragen wird und der Chaplin-Bart, der auch als Hitler-Bart berüchtigten Ruhm erlangte.

Aufwändige Schnauzer Bärte

Die aufwändigen Bärte zeichnen sich dadurch aus, dass sie tägliche Styling-Arbeit und viel Fingerspitzengefühl erfordern. Den Anfang macht hier der britische Standard Moustache, der im Gesicht von Ingo Lenßen jahrelang über die Fernsehbildschirme flatterte. Wie auch sein kleiner Bruder, der Little Moustache, wird dieser Bart jeden Morgen neu aufgezwirbelt und braucht ein gutes Bartwachs oder einen Festiger, um seine Form zu behalten.

Auch der englische Moustache ist sehr aufwändig und wird oft als Standard Moustache für Faule angesehen. Statt nach oben aufgerollt zu werden, steht der Engländer steif zu den Seiten ab. Mit nach unten hängenden Zwirbeln kommt der Fu Manchu daher, ein besonders dünnes Bärtchen, das die chinesische Hauptfigur Fu Man Chu aus den gleichnamigen Filmen trug. Ebenfalls nicht fehlen darf hier der Dalí, benannt nach dem exzentrischen Maler Salvador Dalí, der in jungen Jahren für seinen Bart fast genauso bekannt war wie für seine Kunst.

Eine Sonderrolle nimmt der Kaiserbart ein, manchmal auch fälschlich Zwirbelbart genannt. Bekanntheit erlangte dieser Bart vor allem in den Goldenen 20ern als Imperial Beard. Er sieht aus, wie ein aufgezwirbelter Moustache, während jedoch alle Teile gewachsen und nicht gestylt sind.

Wie lasse ich mir einen Schnauzer Bart wachsen?

Für den klassischen Schnurrbart wird einfach alles wegrasiert, was nicht über der Lippe wächst. Wie bei jedem Bartstil, ist auch für den Schnauzbart wichtig, dass er ordentlich konturiert und gepflegt wird. Das Wachsen macht er von alleine. Achte bei diesem Bart jedoch besonders auf die Oberlippe: Diese bleibt in der Regel frei. Das sollte auch beim Walrossbart so sein. Alles, was nicht zum Schnurrbart gehört, kann wegrasiert werden.

Schnauzer Bart in Hufeisenform

Der Schnurrbart selbst wird mit dem Bartschneider oder der Bartschere auf die perfekte Länge getrimmt. Im Gegensatz zu anderen Bartstilen ist der Schnurrbart jedoch üblicherweise nicht durchgehend gleich lang. Die obersten Barthaare sind am längsten und direkt über der Oberlippe ist er am kürzesten. So bleibt der Mund frei und der Bart sauber.

Willst du dir einen aufwändigen Bart wachsen lassen, achte darauf, dass bis auf den Kaiserbart und das Hufeisen alle anderen Formen aus zwei Abschnitten bestehen: In der Mitte der vergleichsweise kurze Schnurrbart (oder wie beim Dalí gar nichts) und an den Seiten lange Strähnen. Diese brauchen natürlich Zeit zum Wachsen. Auch der Walross-Bart von Heiner Brand ist an den Seiten länger als in der Mitte. Rasiere ein- bis zweimal pro Woche die Konturen mit ruhige Hand nach.

Das wichtigste ist auch bei diesem Bart die Geduld. Willst du einen aufwändig gestylten Bart wachsen lassen, wie den Kaiserbart oder eine Kombination aus Schnurrbart und Chin Puff zum Beispiel, empfiehlt sich als leichter Weg, zunächst einen Vollbart wachsen zu lassen. Dann brauchst du nur noch alles wegzuschneiden, was nicht zum neuen Bart gehört.

Wie pflege ich meinen Schnauzer Bart richtig?

Wenn wir die auffällig gestylten Varianten mal ausklammern, gibt es keinen Bart, der so wartungsarm ist wie der Schnurrbart. Die tägliche Gesichtswäsche kann problemlos auf den Bart ausgedehnt werden. Natürlich kann auch ein Bartshampoo zum Einsatz kommen, ist aber in diesem Fall nicht unbedingt notwendig. Die milde Gesichtsseife, mit der vor allem gestandene Männer ihr Gesicht reinigen, reicht aus. Für kurze Schnurrbärte sollte aber zumindest ein reichhaltiges Bartöl und eine Bartbürste zusätzlich zum Trimmer und Rasierer im Haus sein.

Nach dem Waschen wird der Bart gründlich getrocknet und wieder auf Länge getrimmt. Die Konturen werden scharf ausrasiert. Anschließend wird das Bartöl mit den Fingern im Bart verteilt. Die Bartbürste hilft nun, das Öl wirklich überallhin zu bringen und dem Bart ein grundlegendes Styling zu verpassen. Sind die Barthaare schon etwas länger, darf es auch ein Bartkamm sein. Idealerweise aus natürlichem Holz.

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