Warum ist die tägliche Bartpflege überhaupt wichtig?
Das richtige Produkt für deine Bartpflege zu finden, ist manchmal schwer. Der Bart wird getragen, um ihn zu zeigen. Statistisch gesehen ist das Gesicht – und damit auch der Bart – das Körperteil, das mit Abstand am meisten Kontakt mit der Umwelt hat. Während wir auf dem Kopf gelegentlich noch Hut oder Mütze tragen, hängt der Bart bei Wind und Wetter draußen rum und wird dementsprechend hart beansprucht. Temperatur, Sonne, Wind, Regen, Reibung an der Kleidung und auch die ständige Beanspruchung beim Essen, Trinken und der Gesichts- und Mundpflege lassen sich in einem Wort zusammenfassen: Bartstress.
Damit der Bart diesen Stress ohne Haarbruch und Spliss überlebt und dabei auch noch gut aussieht und nicht wie ein 30 Jahre alter Schrubber, braucht er die tägliche Bartpflege. Wichtige Nährstoffe und Pflegestoffe machen den Bart widerstandsfähig und lassen ihn gesund aussehen.
Du solltest für die Bartpflege Produkte verwenden, die ätherische Öle enthalten und auf synthetische Mineralöle verzichten. Wer seinen Bart konsequent pflegen will, hat dafür die Auswahl zwischen Bart Serum, Bartöl und Bartbalsam. Welche Unterschiede es gibt und ob die pflegenden Eigenschaften bei allen gleich sind, darum geht es in der nachfolgenden Übersicht.
Das Bartöl – der Allrounder
Der vielleicht größte Vorteil des Bartöls besteht nicht einmal in seinen pflegenden Eigenschaften, sondern darin, dass es besonders schnell einzieht. Gerade für Bart-Anfänger und ganz Eilige bietet sich damit das Bartöl für die tägliche Bartpflege an. Die pflegenden Inhaltsstoffe des Bartöls kommen besonders schnell im Haar und in der Haut an und der Bart ist schnell wieder matt.
Bartöl setzt sich aus verschiedenen hochwertigen Pflanzenölen zusammen. Insbesondere Jojoba und Arganöl sind das absolute Spitzenfeld. Sie pflegen nicht nur das Haar und halten es lange gesund, sie spenden darüber hinaus der Haut Feuchtigkeit und machen sie weich und geschmeidig. Gegen einen leichten Juckreiz bei trockener Haut wirkt das Bartöl durch das schnelle Einziehen besonders gut.
Bartöl eignet sich am besten zur Anwendung bei kurzen Barthaaren und wird mit den Handflächen wie eine Lotion auf dem Bart und der Haut verteilt. Es ist ideal für die morgendliche Bartpflege. Es schützt die Haut und das Barthaar vor dem Austrocknen und fördert die Regeneration der Haut nach der Rasur. Getrimmte Barthaare erhalten mit Bartöl die besondere Pflege, die sie brauchen, um nicht auszufransen. Bartöl ist gut geeignet für die finale Anwendung vor dem Weg zur Arbeit, sogar im Home Office.
Bartbalsam – etwas Styling und ganz viel Pflege
Ein Bartbalsam enthält die gleichen – oder manchmal sogar noch bessere – pflegenden Inhaltsstoffe, wie ein Bartöl und bietet damit dieselben Pflegevorteile. Darüber hinaus enthält Bartbalsam Inhaltsstoffe mit einer höheren Viskosität, wie beispielsweise Bienenwachs oder Sheabutter. Dadurch wirkt es mehr wie eine Creme, als wie ein Öl und legt sich wie ein schützender Film um das Barthaar. Somit können die Pflegeöle sowie wichtige Nährstoffe über einen längeren Zeitraum auch von außen wirken. Das hilft vor allem bei rauer Haut oder aufgerautem Barthaar.
Durch seine Festigkeit eignet sich der Bartbalsam auch zum leichten Stylen, um den Bart etwas in Form zu bringen. Gerade Bienenwachs bietet sich dafür sehr gut an, weil es den Bart nicht beschwert und die Haut nicht austrocknet. So bringst du deinen Bart in Form und schützt gleichzeitig Haare und Haut vor Umwelteinflüssen. Dabei sollte man jetzt kein bretthartes Styling erwarten. Der Bartbalsam erleichtert es dir aber, mit Bartkamm und Bartbürste die gewünschte Form auf natürliche Weise zu stylen. Und der Bart erhält einen dezenten Honigduft.
Anders als Bartöl verleiht Bartbalsam dem Haar einen natürlichen Glanz. Durch das langsame Einziehen liefert es bei Outdoor-Aktivitäten noch einen zusätzlichen UV-Schutz und versiegelt die Nährstoffe im Haar.
Das Bart Serum – Das Beste aus beiden Welten?
Zwischen Bartöl und Bartbalsam liegt das Bart Serum, soweit es die Konsistenz und die Absorption betrifft. Es enthält pflegende Butter oder Wachs und zieht dadurch langsamer ein, als das Bartöl. Damit wirkt es besonders auf belasteter Haut stark rückfettend. Es zieht aber schneller ein, als der Bartbalsam, wodurch die Haare nicht fettig oder künstlich gestylt wirken.
Der größte Vorteil des Bart Serums ist das aber noch nicht. Ein hochwertiges Bart Serum mit ausschließlich natürlichen Inhaltsstoffen ist mit seinen besonders pflegenden Eigenschaften oft der Retter in der Not, wenn das Barthaar oder die Haut darunter bereits durch Umwelteinflüsse geschädigt sind. Auch vorbeugend eignet sich Bart Serum zur Stärkung von Haut und Haar, gerade wenn der Bartträger oft in besonders stressiger Umgebung unterwegs ist. Wer viel in trockener Umgebung wie Büro oder Einzelhandel arbeitet, dem liefert das Bart Serum wichtige Nährstoffe und ätherische Öle, um den Bart gesund und die Haut geschmeidig zu halten.
Fazit:
Wähle für deine Bartpflege, Produkte mit hochwertigen, natürlichen Inhaltsstoffen. Das Bartöl eignet sich am besten für kurze Bärte und zieht schnell ein, wenn der Bart natürlich matt aussehen soll. Der Bartbalsam pflegt langanhaltend und bringt den Bart in Form. Längere Bärte sind auch mit Bart Serum gut in Form zu bringen, wenn sie anschließend die gewünschte Form behalten. Ansonsten ist das Bart Serum die Intensivpflege für den Bart, da es mehr ätherische Öle enthält, als Bartöl und Bartbalsam.
Am Ende ist es aber eine Frage der persönlichen Vorliebe, zu welchem Produkt du greifst.