Die Frisur ist ein Modestatement und soll aussagen, wer du bist und wie du tickst. Der Buzz Cut zeugt dabei von Effizienz, Fokus und Geschwindigkeit. Wer beim Namen automatisch an den elektrischen Haarschneider denkt, liegt völlig richtig. In der einfachen Variante ist der Buzz Cut nichts anderes, als Maschine an und mit wenigen Millimetern rum um die Rübe. Doch selbst bei diesem militärisch einfach anmutenden Schnitt gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Kann jeder Buzz Cut tragen?
Pauschal kann jeder den Buzz Cut tragen. Es gibt ein paar Ausnahmen – zu denen wir weiter unten kommen – die ihn nicht unbedingt in seiner Urform tragen sollten. Aber davon abgesehen können Frauen wie Männer diese pflegeleichte Frisur tragen und sogar schnell und einfach zu Hause machen. Man muss nicht Justin Timberlake heißen. Sogar Frauen wie Kristen Stewart und Cara Delevigne sah man schon mit Buzz Cut auf dem roten Teppich. Für jeden, der sich mal verändern will und insbesondere für jene mit einem symmetrischen oder ausdrucksstarken Kopf ist der Kurzhaarschnitt geeignet.
Wer sollte keinen Buzz Cut tragen?
Nicht zu empfehlen ist der Buzz Cut aufgrund seiner formbetonenden Eigenschaft für Menschen mit deutlichen Dellen oder Beulen am Kopf. Auch abstehende Ohren werden von diesem Kurzhaarschnitt noch einmal besonders betont. Ebenso sollten Personen mit einer hohen Stirn besser auf den Buzz Cut verzichten, da sie sonst noch mehr ins Auge fällt. Auch Asymmetrie fällt mit diesem Haarschnitt sehr schnell ins Auge. Die Frisuren Trends gehen zwar verstärkt zur Betonung natürlicher Unregelmäßigkeit, aber mancher fühlt sich vielleicht doch unwohl, wenn jeder sofort die kleinen Makel sieht.
Wie viel Millimeter ist ein Buzz Cut?
Der Buzz Cut liegt zwischen 5 und 15 Millimetern. Wichtig ist, dass die Kopfhaut durch die Haare durchscheint. Wer eine gleichmäßige Kopfform hat, kann auch einen gleichmäßigen Buzz Cut tragen. In dem Fall empfiehlt sich eine Länge zwischen fünf und neun Millimetern. Bei dünnem Haar kann man auch problemlos eine längere Einstellung wählen. Am Ende wird dann noch die Kontur ausrasiert, insbesondere im Nacken und vor dem Ohr. Hierfür genügt ein Nassrasierer oder die Schermaschine ohne Aufsatz.
Etwas anders sieht die Sache bei Unebenheiten auf dem Kopf aus. Diese sind bei einem kurzen Haarschnitt deutlich zu sehen. Deshalb sollte man hier auf einen zweistufigen Buzz Cut hinarbeiten: Das Deckhaar bleibt 10 bis 15 Millimeter lang, an der Ohrlinie (Oberkante der Ohrmuschel) wird dann der Übergang zu kürzeren Seiten rasiert. Für besondere Statements oder zum Kaschieren von Unregelmäßigkeiten kann man auch weiter oben oder weiter unterhalb der Ohrlinie den Übergang des Deckhaares rasieren.
Wie schnell wächst ein Buzz Cut nach?
Haare wachsen mit bis zu 0,4 Millimetern pro Tag nach. Von der Glatze zum 5 Millimeter langen Buzz Cut vergehen also etwa zwei Wochen. Dementsprechend wächst der Buzz Cut etwa einen Zentimeter pro Monat nach. Da er schnell wieder nachgeschnitten ist, reicht es aus, wenn einmal im Monat der Schnitt wieder auf Linie gebracht wird. Wer es gern besonders bequem hat, kann auch den Buzz Cut im Frühjahr oder Frühsommer schneiden und ihn dann bis zum Herbst wieder auswachsen lassen. So ist die Kopfhaut dann im Winter wieder von einer dichten Haardecke geschützt.
Warum Buzz Cut?
Der Buzz Cut gilt als die pflegeleichteste Frisur überhaupt. Man brauch in den ersten zwei bis drei Wochen nicht einmal einen Kamm, um die Haare morgens auszurichten. Einige mögen jetzt anführen, dass eine Glatze noch pflegeleichter wäre, weil man nicht einmal die Haare waschen muss. Ob nun die regelmäßige Haarwäsche oder das tägliche Kopfhautrasieren mehr Aufwand wäre, muss jeder für sich entscheiden. Für den Buzz Cut spricht auf jeden Fall seine Schlichtheit, das schnelle Nachschneiden zu Hause, wenn die Haare erstmal kurz sind, und seine Vielseitigkeit in der Kombination mit Mode, Make Up und Schmuck.
